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Vielleicht
ist es ihnen auch schon so ergangen: Sie wandern etwas ziellos und konfus
durch einen Supermarkt und sehen plötzlich eine Aktionsfläche mit einigen
Flaschenkartons: Wein aus Erdbeeren und Heidelbeeren! Kann das denn
überhaupt schmecken? Na ja, sie mögen Erdbeeren und Heidelbeeren, Wein
schmeckt ihnen auch nicht schlecht, also nehmen sie halt eine Flasche mit;
kostet ja auch nur 1,99. Bei Gelegenheit köpfen sie die Flasche, und
probieren einen Schluck: Entsetzen! Das Fruchtaroma ist schwach, und der
Zucker verklebt ihnen die Speiseröhre. Das war ihre erste und letzte
Flasche Fruchtwein... Wussten Sie, dass Fruchtweine oft aus
unverkäuflichen Restbeständen hergestellt werden, die man erst einmal in
einen Dampfentsafter steckt? So geht auch das beste Fruchtaroma verloren.
Vielleicht haben Sie Sich auch den Geschmack mit einer Flasche Met
verdorben. Wussten Sie, dass einige Scharlatane "echten" Met herstellen,
indem sie Honig mit etwas Alkohol und Wasser mischen? Der Geschmack eines
solchen Gesöffs ist einfach widerlich!
Das muss nicht sein! Die häufigsten Reaktionen auf meine selbst gemachten
Fruchtweine sind Aussprüche wie: "Der ist ja gar nicht
süß! Der schmeckt aber fruchtig! Lecker!"
Anfänglich noch zusammen mit meiner Schwägerin
Birgit Schmuck habe ich seit 1997 die verschiedensten Fruchtweine
hergestellt möchte Ihnen einige unserer Erfahrungen vermitteln.
Vielleicht können Sie so einige unserer Anfängerfehler vermeiden.
Was ich nicht will:
Ich will keine süßen Weine herstellen, die nur nach
Zucker, aber nicht nach Frucht schmecken. Ich will keine jungen,
unharmonische Weine trinken müssen, weil sie nicht haltbar sind. Ich
möchte keine explodierenden Flaschen im Keller und keine Flaschen mit
hässlichem Bodensatz.
Was ich will:
Ich will trockene Fruchtweine herstellen, die nicht
nur lecker sind, sie sollen auch haltbar und optisch ansprechend sein,
also ohne Bodensatz und ohne Trübstoffe. Ich möchte Ihnen vermitteln, wie
man das erreicht. Leider ist dazu ein gewisser Aufwand erforderlich. In
der Praxis werden Sie aber sehen, dass sich eine Routine schnell
einstellt, und das Ergebnis lohnt den Aufwand auf jeden Fall.
Diese Seiten sind nicht geeignet
für Leute, die sich mit dem Thema nicht kritisch auseinandersetzen wollen.
Denn Ich werde mich nicht darauf beschränken, Ihnen zu sagen, was Sie tun
sollen. Ich werde Ihnen auch erklären, warum Sie bessere
Fruchtweine
herstellen werden, wenn Sie meinen Ratschlägen folgen. Deshalb haben Sie
die Gelegenheit, sich einige Grundlagen der Biologie und Chemie
anzueignen.
Der Hobbywinzer kann durch die sorgfältige
Auswahl und Beimengung der Zutaten nicht nur die Menge des Restzuckers
selbst bestimmen, er hat auch Einfluss auf den Alkohol- und
Säuregehalt des fertigen Weins und auf die Intensität
des Aromas. Auch die Herstellung eines für Diabetiker geeigneten
Fruchtweins ist möglich. Sie müssen sich auch nicht
auf Erd- und Heidelbeeren beschränken: Vergären sie
alle Fruchtüberschüsse aus ihrem Garten, lassen sie
sich vom Geschmack eines Ananas- oder Bananenweins überraschen,
oder kreieren sie passend zur kalten Jahreszeit einen trockenen
Met mit Zimtaroma. Ihrer Phantasie sind absolut keine Grenzen
gesetzt, selbst Trocken- und Dosenfrüchte können einen
ungewöhnlichen und leckeren Wein ergeben.
Nach dem Studium dieser Seiten können sie ihren
ersten selbst gemachten Wein schon in zwei bis drei Monaten genießen, und
mit ein bisschen Glück werden sie begeistert sein. Und wenn sie mit ihren
Freunden und Bekannten den Wein nicht direkt vernichten, werden sie
erleben, wie der Wein mit der Zeit an Reife gewinnt; und sie werden ihre
Geduld nicht bereuen!
Ich bin ein wenig stolz darauf, dass
ich inzwischen einigen Weintrinkern regelrecht den Geschmack
verdorben habe. Sie beschweren sich bei mir darüber, dass
ihnen der Traubenwein nicht mehr schmecken würde, seit sie
meinen Wein gekostet haben! In der Tat ist die Weintraube nur
wegen ihres ausgewogenen Verhältnisses zwischen Säure
und Zucker zur Weinbereitung geeignet. Ausgesprochen aromatisch
ist die Traube im Vergleich zu anderen Früchten aber nicht!
Wenn Ihnen diese Seiten gefallen, würde
ich mich über einen Eintrag ins Gästebuch freuen!
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setzen möchten, finden Sie hier
meine Mailadresse und Banner, die Sie gern benutzen können.

© Dr. Andreas Kranz 2007
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