Kirschwein

Geeignet für

Anfänger

Weinart

Fruchtwein

Ansatzmenge

20 l

Zutaten

  • Ansatzart: Maischegärung
  • Hefe: Portwein oder Burgunder
  • optimaler Säuregehalt: 7,5 bis 8 g/l
  • Schönung: gute Selbstklärung
  • Filtration: Filtration mit Filterschicht EK
  • 14 kg Kirschen
  • Zucker nach Bedarf (Gärstart: 3 kg)
  • 40 ml Antigel
  • 8 g Hefenährsalz
  • Milchsäure nach Bedarf
  • Kaliumpyrosulfit
  • Vitamin C

So geht's:

Das ist ein klassischer Fruchtwein, der allseits beliebt ist Der Ansatz ist außerdem recht einfach, auch die Selbstklärung ist gut. Dieser Wein ist für Anfänger bestens geeignet. Sauerkirschen sind grundsätzlich besser für die Weinbereitung geeignet als Süßkirschen. Ein Süßkirschwein kann, wenn die Säure nicht eingestellt wurde, etwas kraftlos oder sogar fade und unharmonisch schmecken. Bei Verwendung von Süßkirschen muss der Säuregehalt deshalb unbedingt gemessen und eingestellt werden. Zudem empfiehlt es sich, wenigsten ein paar Sauerkirschen unter die Süßkirschen zu mischen.

Waschen Sie die Kirschen gut und entfernen Sie die Steine. Sie enthalten Inhaltsstoffe welche die hochgiftige Blausäure freisetzten können, deshalb gehören sie nicht in den Wein. Außerdem können sie zu einem bitteren, kirschuntypischen Geschmack führen. Einzelne Steine im Ansatz können toleriert werden solange die Kerne ganz bleiben. Wenn Sie keinen automatischen Kirschentsteiner besitzen, können Sie auch eine Haarnadel in einen Korken stecken und damit die Kirschen entsteinen. Füllen Sie die Kirschen in einen Ballon und geben Sie den in Wasser gelösten Zucker, das Hefenährsalz und das Antigel hinzu. Füllen Sie den Ansatz mit Wasser auf ein Volumen von 20 l auf. Starten Sie die Gärung durch Zugabe der Hefe. Achten Sie auf die Schaumbildung, wenn die heftige Gärung einsetzt, damit der Schaum nicht in das Gärröhrchen gelangt und dieses möglicherweise verstopft! Nach 7-10 Tagen heftiger Gärung kann die Maische abgepresst werden. Kontrollieren Sie nun den Säuregehalt und ergänzen Sie ihn ggf. mit Milchsäure. In regelmäßigen Abständen den Alkoholgehalt messen und nachzuckern bis zum Endpunkt der Gärung. Ist dieser erreicht, Restsüße einstellen, mit 2 g Pyrosulfit schwefeln und von nun an möglichst kühl und ruhig lagern. Nach spätestens zwei Wochen muss der Wein vom Bodensatz abgezogen werden in einen neuen Ballon. Nun weiterhin kühl lagern und die Selbstklärung abwarten, alternativ kann der Wein gefiltert werden. Vor der Flaschenabfüllung nochmals mit 2 g Pyrosulfit schwefeln und mit 2 g Vitamin C versetzen.

Dieser Wein kann ein bis anderthalb Jahre gelagert werden, danach könnte das Aroma verblassen.

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