Zutaten
- Ansatzart: Maischegärung
- Hefe: Portwein, Sherry, Samos oder Burgunder
- optimaler Säuregehalt: 7,5 bis 8 g/l
- Schönung: in der Regel nicht nötig
- Filtration: Filtration mit Filterschicht grob und EK
- 1,9 kg rote Johannisbeeren
- 2,1 kg Himbeeren
- 3,0 kg Erdbeeren
- 4,6 kg Sauerkirschen
- Zucker nach Bedarf (Gärstart: 3 kg)
- 40 ml Antigel
- 8 g Hefenährsalz
- Milchsäure nach Bedarf
- Kaliumpyrosulfit
- Vitamin C
So geht's:
Dies ist ein einfaches herzustellender, sehr guter Wein aus roten sommerlichen Früchten. Er macht nur wenig Arbeit, denn Sie können auch tiefgefrorene Früchte verwenden, und der Säuregehalt braucht meist nicht eingestellt zu werden, und auch die Selbstklärung ist gut. Die oben genannten Fruchtmengen können und sollen Sie nach ihrem Geschmack variieren.
Lassen Sie die Früchte in einem Gäreimer (abgedeckt) auftauen. Anschließend mit dem Pürierstab zerkleinern. Lösen Sie den Zucker in Wasser auf und geben Sie die Zuckerlösung, das Antigel und das Nährsalz zu den Früchten. Füllen Sie den Ansatz mit Wasser auf ein Volumen von 20 l auf. Starten Sie die Gärung durch Zugabe der Hefe. Nach 5-7 Tagen heftiger Gärung kann die Maische abgepresst werden. Kontrollieren Sie nun den Säuregehalt und ergänzen Sie ihn ggf. mit Milchsäure. In regelmäßigen Abständen den Alkoholgehalt messen und nachzuckern bis zum Endpunkt der Gärung. Ist dieser erreicht, Restsüße einstellen, mit 2 g Pyrosulfit schwefeln und von nun an möglichst kühl und ruhig lagern. Nach spätestens zwei Wochen muss der Wein vom Bodensatz abgezogen werden in einen neuen Ballon. Nun weiterhin kühl lagern und die Selbstklärung abwarten, alternativ kann der Wein gefiltert werden. Vor der Flaschenabfüllung nochmals mit 2 g Pyrosulfit schwefeln und mit 2 g Vitamin C versetzen.
Eine lange Lagerung tut diesem Wein nicht so gut, denn z.B. das feine Erdbeeraroma leidet. Sie sollten diesen Wein innerhalb eines Jahres genießen.