Zutaten
- Ansatzart: Saftgärung
- Hefe: Burgunder
- optimaler Säuregehalt: 7 bis 8 g/l
- Schönung: 20 ml 15%iges Kieselsol, 1,5 g/l Gelatine
- Filtration: Filtration mit Filterschichten grob, fein und EK
- 14 l Birnensaft naturtrüb
- 3 kg Quitten
- Zucker nach Bedarf (Gärstart: 2 kg)
- 8 g Hefenährsalz
- 30 ml Antigel
- Zitronensäure und Milchsäure nach Bedarf
- Kaliumpyrosulfit
- Vitamin C
So geht's:
Der Quittensaft wird wie beim Rezept für Quittenwein beschrieben gewonnen: Die Quitten müssen gründlich abgewaschen und abgescheuert werden, um die Härchen mit den ätherischen Ölen zu entfernen. Danach werden die Quitten geviertelt und in einen Topf geben. Mit wenig Wasser werden die Früchte nun kurz aufgekocht (die Quitten sollen gerade eben weich werden), anschließend abkühlen lassen. Wenn der Ansatz lauwarm ist, wird das Antigel eingerührt und die Masse mit einem Pürierstab zerkleinert. Nun wartet man 24 Stunden. Danach wird die Masse auf ein feines Sieb verteilt und man lässt sie abtropfen, um den Saft zu gewinnen. Die verbleibende Masse im Pressbeutel abpressen.
Geben Sie den Quittensaft in ein Gärgefäß und fügen sie den Birnensaft, den Zucker und das Hefenährsalz hinzu. Messen Sie den Säuregehalt und stellen Sie die Säuremenge ein mit Zitronen- und/oder Milchsäure. Starten Sie die Gärung durch Zugabe der Hefe. Nach spätestens 14 Tagen sollte der Zucker vollständig vergoren sein. In regelmäßigen Abständen den Alkoholgehalt messen und nachzuckern bis zum Endpunkt der Gärung. Ist dieser erreicht, Restsüße einstellen, mit 2 g Pyrosulfit schwefeln und von nun an möglichst kühl und ruhig lagern. Nach spätestens zwei Wochen muss der Wein vom Bodensatz abgezogen werden in einen neuen Ballon. Nun weiterhin kühl lagern und die Selbstklärung abwarten, alternativ kann der Wein gefiltert werden. Vor der Flaschenabfüllung nochmals mit 2 g Pyrosulfit schwefeln und mit 2 g Vitamin C versetzen.
Dieser Wein sollte nicht zu lange gelagert werden.